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Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft der Akademien Ländlicher Raum in den deutschen Ländern, Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum e.V.
Bürgerschaftliches Engagement ist vielfach der Treiber für Veränderungsprozesse in ländlichen Räumen. Als "Pioniere des Wandels" stoßen sie soziale und ökologische Innovationen an und als "soziales Rückgrat" der ländlichen Räume fördern sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Oft versucht allerdings ehrenamtliches zivilgesellschaftliches Engagement mit viel Aufwand, Kosten und Mühen die Lücken, die der Rückzug des Staates aus seiner Gestaltungsaufgabe gerissen hat, zu füllen: in Fragen der Mobilität (Beispielsweise Bürgerbus), der Alltagsversorgung (Beispielsweise Dorfladen) oder in der sozialen Daseinsvorsorge (Beispielsweise Nachbarschaftshilfen). Dieses Spannungsfeld wird mit folgenden Fragen betrachtet: Wo sind die Grenzen des Ehrenamtes? Inwiefern braucht es ein anderes Selbstverständnis und ein neues Engagement des Staates für die öffentliche Daseinsvorsorge im Ländlichen Raum? Und wie könnten Modelle für ein neues Miteinander von Staat und Ehrenamt aussehen?