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24 Engagement und Ehrenamt in Zeiten des Klimawandels Fachforen Block 3

Engagement und Ehrenamt in Zeiten des Klimawandels (M-Ebene)

Veranstalter: Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE)

Fast 30 Millionen Menschen in ganz Deutschland bringen sich täglich für unser Gemeinwohl ein. Sie meistern Krisen, bringen Menschen zusammen und stärken die Gemeinschaft. Die Klimakrise stellt sie jedoch vor große Herausforderungen, die absehbar noch größer werden. Überflutungen, Dürren, Ernteausfälle – die sozialen und ökonomischen Herausforderungen verschärfen sich. Globale Migrationsbewegungen werden die Kraft der Engagierten herausfordern.

Wie können wir Engagierte stärken bei der Bewältigung dieser globalen Aufgabe? Wie können Engagierte resilient und optimistisch bleiben, trotz "Krise im Kopf" und "Klimaangst"? Können politische Beteiligung und Engagement-Netzwerke auf lokaler Ebene Lösungen bieten? Was können wir für die Zukunft lernen von den derzeitigen Geflüchteten-Initiativen? Wie passen die Klimaaktivist:innen in das Gesamtbild der Herausforderungen für Engagement und Ehrenamt?

Über die DSEE:

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat im Juli 2020 ihre Arbeit in Neustrelitz aufgenommen. Damit gibt es erstmals eine bundesweit tätige Anlaufstelle zur Förderung ehrenamtlichen Engagements. Die Gründung der Bundesstiftung selbst ist ein zentrales Ergebnis der Kommission "Gleichwertige Lebensverhältnisse" und ein gemeinsames Vorhaben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Bundesministeriums des Innern und für Heimat und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

Etwa 30 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich. Besonders in strukturschwachen und ländlichen Regionen ist es jedoch oft schwierig, ehrenamtliche Strukturen aufzubauen und zu erhalten. Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt will das ändern. Ziel der Stiftung ist es, insbesondere in diesen Landesteilen das Ehrenamt nachhaltig zu stärken – in Abstimmung mit bereits bestehenden Bundesprogrammen. Sie ist die erste zentrale Anlaufstelle, die bundesweit ehrenamtlich Engagierte unterstützt.

Die Stiftung dient vor allem als Servicestelle. Insbesondere kleinen Initiativen fällt der Aufbau der notwendigen Strukturen oft schwer. Sie fragen sich u.a. "Wo lassen sich Fördermittel beantragen?" und "Wer kann bei rechtlichen Fragen helfen?" Hier setzt die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt an, zum Beispiel mit Serviceangeboten zur Organisation bürgerschaftlichen Engagements oder die Etablierung von "Best-Practice-Beispielen". Damit erhalten Initiativen die Möglichkeit, sich über erfolgreiche Ehrenamts-Konzepte zu informieren. Außerdem bringt die Stiftung (in Zukunft) durch unterschiedliche Vernetzungsangebote Engagierte zusammen, hilft bei der Gewinnung neuer Ehrenamtlicher und bietet Fortbildungen an.
 

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