Hier beginnt der Hauptinhalt dieser Seite

16 Engagement – die Säule der ländlichen Entwicklung 16 Engagement – die Säule der ländlichen Entwicklung

Fachforum 16:
Engagement – die Säule der ländlichen Entwicklung

Veranstalter: Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Nachhaltige Landentwicklung (ArgeLandentwicklung), Deutsche Landeskulturgesellschaft (DLKG)

Das ehrenamtliche Engagement unterliegt gesellschaftlichen Veränderungen und erfährt einen tiefgreifenden Wandel. Die Bereitschaft zu zivilgesellschaftlichem Engagement in Projektzusammenhängen ist hoch. Gleichzeitig finden sich für die Besetzung von Funktionen in tradierten Vereinsstrukturen immer weniger Engagierte.

Zentrale Ergebnisse - Evaluation

Die zentralen Herausforderungen für ehrenamtliches Engagement sind aus unserer Sicht:

  1. Das ehrenamtliche und zivilgesellschaftliche Engagement unterliegt gesellschaftlichen Veränderungen und erfährt einen tiefgreifenden Wandel.
  2. Stärkung der Zivilgesellschaft, um staatliche Verantwortung für die Da-seinsvorsorge in den ländlichen Räumen wahrzunehmen, ohne die Zivilgesellschaft dabei zu überfordern und zu bevormunden
  3. 3. Es ist ein Diskurs über eine an den Bedürfnissen der ländlichen Bevölkerung orientierten verbesserten Vernetzung und Stärkung von zivilgesellschaftlichem Engagement, öffentlicher Daseinsvorsorge und professioneller sowie finanzieller Unterstützung erforderlich.

Wichtigstes Ergebnis unseres Fachforums:

Ehrenamtliches Engagement hat in den ländlichen Räumen eine große Bedeutung für das gemeinschaftliche Zusammenleben sowie den gesellschaftlichen Zusammenhalt und schafft Sozialkapital. Die ländlichen Räume könne von ihrem starken Sozialkapital profitieren, von Menschen, die Ideen sammeln und Aktionen entwickeln, welche das Leben vor Ort lebenswert machen.

Die Landentwicklung kann die Beteiligung der Zivilgesellschaft und den anstehenden Wandel des Ehrenamtes und bürgerschaftlichen Engagements mit ihrem Instrumentarium zukunftsgerecht begleiten und unterstützen. Stärke der Landentwicklung ist die umfassende Beteiligung der Bürger:innen vor Ort an den Entwicklungsprozessen.

Sachverhalte im Zusammenhang mit der Beteiligung und Stärkung der Zivilgesellschaft haben national einen hohen Stellenwert. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Nutzung, Weiterentwicklung und finanzielle Ausstattung der GAK als wichtigstem nationalen Förderinstrument für die ländlichen Räume.


Folgende Perspektive ist durch die Teilnehmer:innen des Fachforums neu hinzugekommen:

Bereits mit geringen finanziellen Mitteln (z. B. im Rahmen des Regionalbudgets der GAK) kann der Zusammenhalt gefördert, bürgerschaftliches Engagement gehoben und somit neue Impulse gesetzt werden.