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Veranstalter: TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Kultur in ländlichen Räumen ist dort am lebendigsten, wo sich viele Menschen engagieren. In Regionen, wo dieses Engagement abnimmt, schwinden auch das Erleben von Gemeinschaft und der gesellschaftliche Zusammenhalt. Um das kulturelle Ehrenamt zu stärken, braucht es neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Verwaltungen, Kulturinstitutionen und Zivilgesellschaft. Welche Themen oder Anliegen fördern gemeinsames Engagement? Welche Netzwerkstrukturen funktionieren? Und welchen Förderrahmen braucht es, damit sich diese Netzwerke stabil und nachhaltig entwickeln?
Besonders interessiert hat das Publikum die Frage nach dem Mehrwert, den kulturelle Netzwerke aus haupt- und ehrenamtlichen Akteuren für ländliche Regionen haben. Diese Nachfragen bestätigen unsere Erfahrung, dass Netzwerke konkrete Ziele brauchen. Sie sollten sich konkret darüber verständigen, was sie in ihren Regionen bewirken wollen – und wie sich diese Wirkung messen lässt. Spannend ist dieses Thema auch aus Förderperspektive – wie können die Netzwerke bei der Zielfindung und Reflexion über Wirkungen optimal begleitet werden? Wir freuen uns, in Zukunft an diesen Fragen weiterzudenken.
Offen blieb die Frage nach guten Erfahrungen bei der Einbindung von Jugendlichen. Hier gibt es großen Bedarf nach guten Beispielen und konkreten Ideen.